Walther August Gottfried Kabel (8. August 1878, Danzig – 6. Mai 1935, Kleinmachnow)
Prosa |
Die Landstreicher | ![]() ![]() ![]() ![]() W. Lersa, Die Landstreicher, Roman, Bibliothek der besten Romane, Band 325, Verlag moderner Lektüre G. m. b. H., Berlin, G. m. b. H., Berlin |
Der tönende Sumpf | ![]() ![]() ![]() ![]() Wally Lebka, Der tönende Sumpf, Sittenroman, Verlag moderner Lektüre G. m. b. H., Berlin, 1924 |
Anitas Traum | ![]() ![]() ![]() ![]() W. v. Althern, Anitas Traum, Sittenroman, Verlag moderner Lektüre G. m. b. H., Berlin, 1924 |
August Summers Ehe | ![]() ![]() ![]() ![]() W. Neuhofer, August Summers Ehe, Roman, Verlag moderner Lektüre, G. m. b. H., Berlin, 1920 |
Der Stein der Wangorows | ![]() ![]() ![]() ![]() Walther Kabel, Der Stein der Wangorows, Kriminal-Roman, Verlag moderner Lektüre G. m. b. H., Berlin, 1926 |
Das gesperrte Schloß | ![]() ![]() ![]() ![]() Walther Kabel, Das gesperrte Schloß, Vergiß mein nicht, Bibliothek der besten Romane, Band 349, Verlag moderner Lektüre, G. m. b. H., Berlin |
Das Tagebuch eines Irren | ![]() ![]() ![]() ![]() Walther Kabel, Das Tagebuch eines Irren, Bibliothek der Unterhaltung und des Wissens, Jahrgang 1908, Neunter Band, Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig, 1908 |
Stürme um Kap Marga | ![]() ![]() ![]() ![]() W. v. Neuhof, Stürme um Kap Marga, Verlag moderner Lektüre G. m. b. H., Berlin, 1934 |
Die Perle der Königin | ![]() ![]() ![]() ![]() W. K. Abel, Die Perle der Königin, Vergiß mein nicht, Bibliothek der besten Romane, Band 344, Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin, o. J. |
Das versteinerte Schiff | ![]() ![]() ![]() ![]() W. Belka, Das versteinerte Schiff, Erlebnisse einsamer Menschen, Band 27, Verlag moderner Lektüre G. m. b. H., Berlin, 1916 |
Walther Kabel war ein deutscher Unterhaltungsschriftsteller. Er gilt als einer der meistgelesenen deutschen Volks-Schriftsteller der 1920er Jahre, der über 15 Jahre jede Woche eine neue Story veröffentlichte. Er veröffentlichte unter anderem unter den Pseudonymen Walter Kabel, Max Schraut, Olaf Karl Abelsen, W. Belka, Walther Neuschub, William Käbler, M.E. Schugge, Waltraud Kebla, Wally Lebka, Swea von Münde, K. Walter, W. i. Zehlen, W. K. Leba, Walther Bekal, W. von Neuhof, W. K. Abel, Karla Walther, Helene Fromm, Theodor Kabelitz und Rudolf Berg.
Walther Kabels Vater war Berufssoldat, er schickte seinen Sohn auf ein Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er Jura und wurde Referendar.
Vermutlich während seiner Zeit als Rekrut (ab 1906) kam Kabel in Kontakt mit dem Verleger Max Lehmann, der damals die Berliner Druck– und Verlagsgesellschaft leitete. 1909 benannte Lehmann seine Firma in Verlag moderner Lektüre um, und wurde eines der erfolgreichsten Häuser für Trivialliteratur. Für die kleinformatige Heftreihe Männe und Max verfasste Kabel unter dem Pseudonym Walther Neuschub über fünfzig Titel, die vom Verlag auch wiederholt nachgedruckt worden sind.
Kabel nahm am Ersten Weltkrieg als Frontoffizier teil. In dieser Zeit schrieb er elf Titel für die Reihe Das Eiserne Kreuz unter dem Pseudonym W. Belka, die Lehmann begründet hatte. Nach dem Ersten Weltkrieg veröffentlichte Kabel auch erotische Literatur in der Reihe Intime Geschichten des Verlages. Als Pseudonym wählte er hier M.E.Schugge.
Sein erster langer Kriminalroman Das Haus am Mühlengraben war ein solcher Erfolg, dass der Verleger Lehmann ihm anbot, Hauptverfasser einer wöchentlichen Romanheft–Reihe zu werden, die mit dem Titel Der Detektiv aufgelegt wurde. 1921 wurde der Titel der Serie geändert in Harald Harst – Aus meinem Leben. Kabel wählte als Pseudonym den Namen Max Schraut, der zugleich als Ich–Erzähler in den Heften fungiert. Bis 1933 erschienen 396 Romanhefte in dieser Reihe. Eine weitere umfangreiche Reihe waren Olaf K. Abelsens Abenteuer abseits vom Alltagsweg, die in fünfzig Taschenbüchern mit 160 bis 190 Seiten im Verlag moderner Lektüre erschien, die Abenteuer eines rund um den Erdball unschuldig Verfolgten.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde Kabel trotz einer Mitgliedschaft in der NSDAP als Schmutz–und–Schund–Autor verurteilt und mit einem Schreibverbot belegt, seine Werke wurden verboten. Er selbst trat aus der NSDAP aus. Er starb im Mai 1935 in Klein–Machnow durch eine Schußverletzung – vermutlich war die Tat ein Suizid.
Verwendete Quelle: Walther Kabel in: Wikipedia, Die
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